Die Medienerziehung umfaßt die praktische pädagogische Arbeit im Bereich der Medien. Hierbei werden Kenntnissen und Fertigkeiten in Bezug auf die Medienkompetenz vermitelt um einen kompeteten Umgang mit Medien zu ermöglichen. Kennzeichen für den verantwortungsvollen Umgang mit Medien, ist die Vermittlung von Medienkompetenzen, die sich durch einen aktiven, kritischen, bewussten, produktiven und selektiven Umgang mit Medien auszeichnet.
Die unbewusste oder aktive Medienerziehung geschieht als erstes in der Familie, da hier die Kinder als ertes mit Medien in Kontakt kommen. Das Medienverhalten der Eltern, der Konsum und der Umgang mit Medien, beeinflusst nachhaltig den späteren Umgang der Kinder mit den Medien. Die zuhause gemachten Erfahrungen tragen Kinder in die Kindertageseinrichtungen hinein, wodurch Medienerziehung auch hier an Bedeutung gewinnt.
Medienerziehung ist in den Lehrplänen mehrerer Bundesländer als verpflichtender Bestandteil festgelegt. Sie ist allerdings keinem besonderen Unterrichtsfach zugeordnet.